Drohnenaufnahme Baggersee und ehmaliges Kieswerk - aktuell wird der Bereich renaturiert.
Unser Vereinshauptgewässer umfasst heute eine Wasserfläche von rund 12 Hektar. Als wir den See im Jahr 1980 pachteten, war er gerade einmal 1,5 Hektar groß. Im Laufe der Jahrzehnte hat er sich stetig weiterentwickelt – sowohl in seiner Größe als auch in seiner ökologischen Bedeutung.
Direkt südlich grenzt der See an ein wertvolles Naturschutzgebiet, dessen Schutz uns ein besonderes Anliegen ist. Wir betrachten uns nicht nur als Angler, sondern auch als aktive Naturschützer: Neben der Fischerei liegt unser Fokus auf dem Erhalt und der Pflege des gesamten Biotops sowie auf Maßnahmen zur Renaturierung der Umgebung.
Bis 2016 wurde im See noch aktiv Kies abgebaut. Inzwischen wurde das Kieswerk am Nordufer vollständig zurückgebaut und der See konnte sich weiter naturnah entwickeln.
Wichtiger Hinweis: Im gesamten See besteht striktes Badeverbot! Steile Abbruchkanten unter Wasser und unvorhersehbare Strömungen machen das Schwimmen lebensgefährlich.
Der See ist Lebensraum für eine Vielzahl an Fischarten, Kleinstlebewesen und heimischen Vogelarten. Durch nachhaltige Bewirtschaftung und achtsamen Umgang mit der Natur sorgen wir dafür, dass dieses empfindliche Ökosystem im Gleichgewicht bleibt.
Bei uns heimische Fischarten: Weißfische, Karpfen sowie Raubfische wie Hecht und Barsch. Auch Welse und Aale lassen sich gelegentlich nachweisen.
Hohlebach
Unsere Pachtstrecke (Bereich wo geangelt werden darf)
Daten von OpenStreetMap - Veröffentlicht unter ODbL
Das Einzugsgebiet des Hohlebaches weist eine Fläche von ca. 36 Km² auf. Dieses Einzugsgebiet umfasst die gesamte Gemeinde Schliengen einschließlich der Gemarkung Feldberg. Beginnend am Blauen grenzt das Einzugsgebiet des Hohlebaches im Osten an die Gemeinde Malsburg – Marzell, im Süden an die Gemeinden Kandern und Bad Bellingen und im Norden an die Gemeinde Müllheim bis hin zur Einmündung des Hohlebaches in den Rhein westlich der Gemarkung Steinenstadt.
Unser Teil beginnt östlich (Fliesrichtung) ab der Bahnbrücke (außerhalb Schliengen) und endet (versickert) im Waldstück vor dem Altrhein.
Vor ungefähr zehn Jahren, hatten wir einen guten ökologischen Zusand mit einem guten Fischbestand. Unser Bach bot den Fischen kleine Wasserfälle und Stromschnellen. Tiefe Löcher und Staubereiche wahren vorhanden. Unterstände und Wurzeln boten den Fischen ausreichend Unterstand. Wir haben mit Elektrofischen die Bestand kontrolliert und versucht heimische Fische durch Besatz zu fördern.
Leider hat der Bach in den letzten Jahren (über die Sommermonate) kaum Wasser. In den oberen flacheren Bereichen ist das Flussbett bis auf ein paar verbleibende Wasserlöcher komplett ausgetrocknet. Die sowieso schon selten gewordene Bachforelle, kann sich bei dem jährlich auftretendem Wassermangel nicht halten. Immerhin wiederstandsfähigere Fischarten, wie der Döbel, erobern den Bach nach der „Trockenzeit“ wieder zurück.
Unser ehemals gepachtetes Rheinstück ist 1,5 km lang. Dort gibt es viele schöne Buhnen mit tollen Fischen. Wir sind besonders bemüht, einheimische Fischarten wie z.B. den Lachs zu schützen. Unser Ziel ist es, den Altrhein in seinem Naturzustand zu belassen. Deshalb sind wir auch Mitglied in der Interessengemeinschaft Altrhein e.V. ( IG-AR ).
Die IGAR vertritt die fischereilichen und gewässerökologischen Belange am Altrhein. Insbesondere ergreift sie Massnahmen zum Erhalt, zur Bewirtschaftung und Anhebung des Fischbestandes am Altrhein.
Durch die Pachtübernahme der gesamten Altrheinstrecke von Märkt bis Breisach (ohne Neuenburg) durch die IGAR entsteht ein abwechslungsreiches Fischwasser für alle bisherigen Altrheinpächter. Mit der Rheinkarte des IGAR können 33km Altrhein beangelt werden.